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Die I.C.B.O. entsandte ihren Sifu Nihat Atamtürk zu einem internationalen Muay Thai Kampf nach Thailand. In Thailand ist Muay Thai Nationalsport und wird vom Ministerium für Kultur besonders gefördert. Dem entsprechend ist der Leistungsstand der Thailänder besonders hoch. Sie zählen zu den zähesten Kämpfern der Welt. Sifu Nihat Atamtürk kämpfte nach thailändischen Profi-Regeln, dass heisst, die Kämpfer tragen nur Boxhandschuhe, Mund- und Tiefschutz, andere Schützer sind nicht zugelassen. Ellbogen- und Knie-Techniken sind zum Kopf erlaubt. Vorbereitet auf diesen Kampf hatte sich Sifu Atamtürk im Osothsapha Profi-Camp in Bangkok. Hier übte er immer wieder Knie- und Ellbogen-Techniken. Am 15.3.99 war es dann soweit, er kämpfte im Chaweng Stadion gegen Somboon. Nihat Atamtürk ging schon in Runde 1 in die Offensive und versuchte mit harten Faust-, Fuß-, und Knie-Kombinationen Somboon zu bezwingen. Dieser nahm die Schlagserien an und konterte mit Fuß-, Knie-, Ellbogen und Clinchtechniken. Dennoch konnte Nihat Atamtürk im Clinch dominieren und behielt seinen Gegner unter Kontrolle. In Runde 2 das gleiche Bild. Nihat Atamtürk machte Druck und marschierte nach vorne und trifft immer wieder Somboon hart. In Runde 3 werden beide Kämpfe sehr viel offensiver, obwohl sie durch die Hitze und dem harten Kampf geschwächt sind. Es folgen viele Knie-Techniken. In dieser Runde kann Nihat Atamtürk Somboon sogar mit einem Vorwärtstritt zu Boden treten. Sifu Nihat Atamtürk gewinnt alle drei Runden einstimmig und wird zum Sieger dieses Kampfes in Thailand erklärt. Dies ist eine beachtliche Leistung, denn Nihat Atamtürk musste unter schwierigen Bedingungen kämpfen. Er hatte nur eine Woche Vorbereitungszeit, um sich auf die Kampftaktik der Thailänder einzustellen. Erschwerend war das Klima, es war sehr heiß und später in der Halle auch sehr stickig.
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